Über uns
2009 ins Leben gerufen, nimmt sich Windbläss nach wie vor dieses windmachenden Instrumentes an, organisiert Veranstaltungen, forscht seiner Geschichte nach, berät Liebhaber, vermittelt und fördert den Wissensstand und bringt die Besitzverhältnisse auf den aktuellen Stand. Auch die Betreuung der 7 Instrumente, die allein im Ackerhus zu Ebnat-Kappel vorhanden sind, ist uns ein Anliegen.
Zentrale Fragen, wie zum Beispiel: "Wer waren die Lehrmeister der Toggenburger Orgelbauer?" konnten beantwortet werden. Weiteren ist Windbläss auf der Spur: "Wie steht es mit der Appenzeller Hausorgel?" Windbläss hat sich inzwischen zum profunden und gefragten Kompetenzzentrum der Materie gemacht.
Windbläss bellte jahrelang vorwiegend vom Nesslauer Bühl, wo die restaurierte Webstubenorgel von Joseph Looser steht. Jetzt hat er ein zweites Domizil bezogen: das Ackerhus in Ebnat-Kappel, wo zwei 2015 restaurierte Instrumente zu windblässigen Veranstaltungen einladen – zu Konzerten, an denen Tradition und Avantgarde sich berühren dürfen, und immer auch in Kombination mit anderen Instrumenten und Gesang. Die eine dieser beiden Hausorgeln wurde 1807 von Heinrich Ammann (Wildhaus) erbaut, die andere 1793 von Melchior Grob (Hemberg).
Im Jahr 2016 hat Windbläss den Förderpreis der St. Gallischen Kulturstiftung erhalten.
Windbläss versteht sich als Teil eines kulturellen Netzwerks (in der Region) und pflegt einen partnerschaftlichen Austausch mit anderen Kulturanbietern im Toggenburg, zum Beispiel mit der Klangwelt Toggenburg, mit der Toggenburger Vereinigung für Heimatkunde, mit dem Kulturverein Ackerhus.